Der Wecker zeigt 5.30 Uhr. Der Blick aus dem Fenster lässt noch nicht viel vom kommenden Wetter erahnen, denn es ist noch stockdunkel. Die Tour wird auf jeden Fall gemacht, egal welches Wetter, denn sie ist schon lange geplant.
Um die Zeit bis zur Morgendämmerung herum zu bekommen, wird Kaffee getrunken und Proviant eingepackt. In dem Fall ein Apfel und eine Banane. Natürlich will ich hier nicht den Veganer raus hängen lassen. Geschlemmt wird meist nach den Touren und das dann selten vegetarisch 🙂
Ich lese noch ein wenig im Internet, stelle ein Bild bei Facebook ein, lese eure Kommentare und dann geht es auch schon fast los. Bei der heutigen Tour gilt noch zu erwähnen, dass dringend festes Schuhwerk von Nöten ist und Hunde unbedingt angeleint bleiben sollten. Wir wollen heute hoch hinaus und Hund trifft Reh unangeleint in solch einem Gebiet könnte böse enden. Ebenfalls befinden wir uns heute in einem streng geschützten Naturschutzgebiet. Die Behandlung und die Verhaltensweisen dürften uns als Naturfreunde klar sein.
Startpunkt: Radweg Altstadtbrücke rechtselbisch
Vorab gleich noch der Link zu Google-Maps: Klick
Hund, Rucksack und Stativ sind gesattelt. Das Wetter verspricht beste Bilder. Es ist leicht nebelig, aber trotzdem herrscht sehr saubere Luft. Beste HDR-Vorraussetzungen. Aber das haben wir ja hinter uns. Dieser Blick ergibt sich mir am Startpunkt. Schon so oft fotogrfiert, doch immer wieder entstehen neue Eindrücke von der Albrechtsburg.
Das Scheechhäusel
Start ist wie erwähnt unserer Tour der Elberadweg rechtselbisch unter der Altstadtbrücke. Wir gehen jetzt flussabwärts am Winterhafen vorbei bis zur Knorre. Am Winterhafen schauen wir kurz geradeaus nach oben in den Weinberg. Hoch empor fällt uns sofort ein gelbes Häuschen ins Auge, was sich Scheechhäusel nennt. Eine Geschichte sagt, einst habe es in dem Winzerhaus gespukt.
Knorrgrund und Knorre-Aussicht
Weiter geht es auf dem Radweg bis zur Knorre. Wir passieren das „Geisterhaus“ Scheechhäusel und kommen an dem Hotel und Restaurant „Zur Knorre“ an Wer hier bei uns Urlaub machen will, kann sich hier ein Hotelzimmer mieten. Wahlweise können wir auch hier starten. Parkplätze und die Bushaltestelle (Linie 415) sind vorhanden.
Die Landschaft rund um Die Knorre zeigt uns ungefähr, was uns erwartet. Oben an der Elbtalstraße gibt es noch zwei Dinge zu erwähnen. Zum einen der Wanderweg durch den Knorrgrund nach Schloss Proschwitz und der Aufstieg zur Knorre-Aussicht. Ich werde euch das alles wieder in Google-Maps einzeichnen und beschriften, damit ihr einen genauen Überblick habt, wo wir gerade sind und was es zu entdecken gibt. Die Knorreaussicht ist nicht weit und kann hier auf der Tour mitgenommen werden, auch auf dem Rückweg. Dort erwähne ich sie dann noch mal.
Elbtal bei Winkwitz
Wir bleiben weiter auf dem Elberadweg und kommen nun an der Weinstube 1. Weinkönigin vorbei.
Hier hat die Zeit uns ein hübsches Bild gemalt. Schauen wir hier links über die Elbe, so ist dass Kloster Heilig Kreuz zu sehen. Nach der Klosterruine erhebt sich eine steile Felswand über das Elbtal. Das morgendliche Sonnenlicht lässt mich mit meiner Kamera hier lange verweilen. Es ist dieses morgendliche Streiflicht, was den Zauber dieser Landschaft noch besser zur Geltung bringen lässt. Heute ist es jedoch besonders schön.
Weg nach Rottewitz
An der 1. Weinkönigin vorbei, kommen wir nach ein paar Metern an einen Rastplatz direkt am Radweg. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, direkt an der Bushaltestelle und deren Schild, ist ein kleines braunes Schild angebracht, was uns den „Weg nach Rottewitz“ zeigt.
Achtung: Hier wird es steil und schroff. Jetzt im Herbst ist es hier durch das Laub sehr rutschig. Der Weg ist nicht der Beste! Aber das sollte uns nicht davon abbringen, diesen Weg zu meistern. Denn schon während wir ihn begehen, dürfte uns linker Hand klar werden, was uns so erwartet. Es gibt auch eine kleine Aussicht links oberhalb vom Weg nach Rottewitz. Diese empfehle ich nur schwindelfreien und trittsicheren Menschen.
Die Rottewitzer Steilklippen
Sind wir heil oben angekommen, gehen wir nicht den Hauptweg nach Rottwitz weiter, sondern biegen links am Naturschutz-Schild ab. Nachdem wir das getan haben, sehen wir irgendwann linker Hand eine Absperrung, welche aus zwei Drahtseilen besteht. Dahinter sollten sich die Abhänge der Rottewitzer Steilklippen befinden. Wir sind also an unserem Ziel angelangt. Ab hier ist dann auch Vorsicht geboten. Jeder Erwachsene sollte hier selbst entscheiden können, wo und wie er sich bewegt. Es gibt auf jeden Fall viele tolle Aussichten vor dem Sperrdraht, noch bessere dahinter. 😉
Der Rückweg
Der Rückweg kann individuell gestaltet werden. Wir können den Weg nach Rottwitz zurück durch den Wald an die Elbe folgen und unten in den Bus einsteigen oder den Weg nach Rottewitz direkt nehmen und über Winkwitz oder den Knorrgrund nach Proschwitz weiter wandern. Auch folgt direkt parallel zu den Steilklippen der Sächsische Weinwanderweg. Es gibt viele Möglichkeiten. Ich empfehle jedoch den Weg über Winkwitz in den Knorrgrund und von dort nach Schloss Proschwitz zurück nach Meißen über den Heiligen Grund.
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Ich hoffe, euch hat es wieder gefallen. Wir lesen uns.