In Meißen ist eine Diskussion entbrannt. Passt eine Pagode ins Landschaftsbild des Elbtales, oder nicht?
Ich muss den Kritikern Recht geben, wenn sie sagen, solch ein Gebäude passt nicht ins Bild des Elbtales. Und irgendwie hat es auch immer den Anschein, als müsste alles irgendwie konträr zu dem aussehen, was Meißen ausmacht. Als müsse zwanghaft etwas Neues geschaffen werden. Ich kann das aber auch irgendwie verstehen. Kein Visionär will irgendwas kopieren. Er will was Eigenes kreieren und umsetzen, oder etwas schaffen, was es noch nicht gibt und tausendfach zu sehen gibt.
Die Frage bleibt trotzdem, ob so etwas in das Bild des Elbtales passt und vor allem als Gegenüberstellung zur Albrechtsburg und dem Dom. Da kommt schon der Gedanke auf, es könnte sich um ein Prestigeobjekt handeln. Auf der anderen Seite ist die Idee des Prinzen von der Lippe zwar gewagt, aber immer noch besser als manch anderer Betonbau in Meißen oder dem Elbtal, wo keiner danach fragt, ob er rein passt oder nicht.
Aber all das Spekulieren und Diskutieren bringt nichts. Am Ende haben wir es sowieso nicht zu entscheiden. Wisst ihr, was ich dahin bauen würde, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte? Hobbit-Wohnungen im Weinberg! Die würden sich perfekt dem Landschaftsbild anpassen. 😉
Foto: CC BY-SA 2.0 – tara hunt
Die Pagode ist ja viel zu groß reingemalt !!! Da muss man ja dagegen sein. Nach letztem Entwurf des Prinzen sollen nur 5 kleine Pagoden mit einer die max. 15 m hoch ist gebaut werden. Die würden wesentlich besser u. unauffälliger aussehen. In Dresden hat man auch die Yenidze mit Aussehen einer Moschee gebaut u. keiner regt sich mehr auf. Im Gegenteil, sie wird sogar kulturell sehr gut genutzt.
Hallo Herr Zscherper
Ich bin keineswegs dagegen. Auch diese Bildmanipulation soll das aus meiner Sicht nicht wiedergeben.