Unsere zweite Nacht auf dem Luminohof verlief ruhiger und erholsamer als die erste, obwohl der Wind noch mal einen Zahn zulegte und die alten Fenster kräftig zum klappern brachte. Kurz vorm einschlafen blickten wir noch mal zu diesen Fenstern und sahen dabei, wie der Mond hinter den Wolken hervor kroch und wunderschön die Nacht und das Käbschütztal erhellte.
Am Morgen machte ich mir dann noch einmal Gedanken über ein Stillleben. Mir kam dabei das alte Kinderbett in den Sinn, was bei uns im Schlafzimmer steht. Das ist noch ganz aus Holz und sieht sehr schick aus. Wie mag wohl ein altes Kinderzimmer vor 100 Jahren ausgesehen haben? Wenn es denn so etwas gab, denn zu dieser Zeit war es sicher nicht üblich, dass Kinder ein separates Zimmer hatten, außer die Familie war wohlhabend.
Aber eigentlich ist das auch egal. Ich lasse einfach meiner und ihr eurer Fantasie freien Lauf. Ich habe mir dafür auch ein paar Utensilien von Veronica, der Verwalterin des Luminohofes, geben lassen und habe dadurch fotografisch gute Möglichkeiten, es euch durch Bilder zu präsentieren.
Unberührte Natur
Mit Hündin Shiba ging es heute wieder ein kleines Stück an der alten Bahntrasse der ehemaligen Schmalspurbahn entlang. Dieses Mal aber in die andere Richtung. Wieder fielen mir hier die vielen alten Bäume auf, die von den hier herrschenden Wettereinflüssen teilweise derb gezeichnet sind. Der Weg hier am Käbschützbach entlang, wirkt landschaftlich sehr unberührt, was mich als Fotograf ganz besonders freut.
Tierische Mitbewohner
Zum Abschluss des Tages schauten wir uns noch etwas auf dem Hof um und trafen dabei auf ein paar tierische Mitbewohner. Da war zum einen der Hengst Prinz (weiß/grau) und seine Ponydame Rosie (braun). Hier wird es auch bald Nachwuchs geben. Nicole freundete sich derweil mit den Schweinen an. 🙂
Über die Tiere vom Luminohof werde ich hier sicher noch öfter und ausführlicher berichten. Ich wünsche euch hiermit einen angenehmen Abend!